„Mir geht es ums Lernen“

Die MCO Sailing Academy hat jetzt eine neue Kundenbetreuerin: Ursula Mönch aus dem Allgäu, die selbst erfolgreich jahrzehntelang einen Betrieb leitete, nebenbei schon seit gut 25 Jahren segeln geht und in Schottland eine eigene Yacht liegen hat. Wir stellen sie hier mal kurz vor.

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Was genau ist Deine Aufgabe in der MCO Sailing Academy, Ursula?

Clemens unterrichtet für sein Leben gerne! Und er liebt die Kombination aus dem Segeln und der Naturbeobachtung bei Ocean Life Törns. Er ist dadurch aber viel unterwegs. Und er kümmert sich um das Marketing und sprudelt auch sonst vor Ideen, die alle umgesetzt werden wollen. Wer ihn kennt, versteht voll und ganz, dass er da nicht auch noch die Zeit hat, sich so um seine Kunden so zu kümmern, wie er es gerne möchte. Das ist jetzt meine Aufgabe!

Wie kann man Dich erreichen?

Am schnellsten geht es per Mail über office@mco-sailing.com. Einfache Fragen kann ich schnell beantworten, bei schwierigen dauert es etwas länger.

Was hast Du vorher beruflich gemacht?

Ich bin gelernte Hotelfachfrau und Betriebswirtin des Handwerks. Mit Anfang 30 bin ich in den elterlichen Betrieb (eine Bäckerei mit Gastronomie) eingestiegen und habe ihn später übernommen. Später kam mein Mann dazu, wir haben den Betrieb gemeinsam fast 30 Jahre lang geführt. 2019 haben wir ihn mit damals 180 Mitarbeitern an unsere Nachfolger übergeben. Seit 2020 sind wir beide nicht mehr berufstätig.

Warum wolltest Du gern in der MCO Sailing Academy arbeiten?

Ich war ein wenig auf der Suche nach einer Beschäftigung, die mir Spaß macht und die ich unabhängig von Ort und Zeit ausüben kann. Als Clemens mich gefragt hat, habe ich ihm gern zugesagt.

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Du bist dafür jetzt aber nicht extra nach Österreich gezogen, oder?

Das war nicht notwendig! Wir treffen uns online oder, wie in diesem Jahr, schon mal in Norwegen, Schottland oder im Solent. Dazu lebe ich in Wangen im Allgäu – nur einen Katzensprung von Vorarlberg entfernt!

Woher kennst Du Clemens?

Natürlich vom Segeln! Ich war im Herbst 2019 Teil der ersten Frauen-Crew, die den Weg zum RYA Yachtmaster gehen wollte. Demnächst mach ich mein drittes Yachtmaster-Training.

Was und wo segelst Du privat?

Ich kam vor gut 25 Jahren über meinen Mann zum Segeln. Ich habe mit dem Bodenseeschifferpatent begonnen und dann nach und nach alle Ausbildungen bis zum Sportseeschifferschein (SSS) gemeinsam mit ihm gemacht. Wir haben zuerst Kojen gebucht und später jahrelang gechartert, meist nur zur zweit. Dabei haben wir viele Reviere kennengelernt: fast alle europäischen Mittelmeerländer, zudem waren wir in Schweden, Finnland, Dänemark, Litauen und Polen, in Norwegen und den Niederlanden, auf den Kanaren und in der Bretagne. Wir sind aber auch in Kanada auf dem Pazifik gesegelt – und einmal sogar in Australien.

Hast Du ein eigenes Boot?

Seit 2016 besitzen wir eine eigene Yacht, eine Alubat Ovni 395. Sie liegt seit 2019 in Schottland. Diesen Sommer sind wir vier Monate zu zweit dort auf den Inneren und Äußeren Hebriden, den Orkneys und dem Caledonian Canal unterwegs gewesen. Dabei haben wir auch Clemens auf der „Polaris“ bei einem seiner Ocean Life Törns getroffen.

Hast Du selbst auch mal eine RYA-Ausbildung gemacht?

Ich habe die Theorie-Ausbildung gemacht, Technik-Seminare, Gezeiten-, Skipper- und Yachtmaster Trainings. Alles diese Trainings mache ich ohne meinen Mann: Es ist mir sehr wichtig, weil ich in unserer Zweiercrew keinerlei Hafenmanöver fahre und bei den Trainings auch einmal die andere Rolle einnehmen kann. Einen Schein habe ich aber nie gemacht. Mir geht es ums Lernen, nicht um den Schein.

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